Es fluppte die Wochen danach. Ideen sprudelten, Produkte wurden entwickelt und es schien fast zu mühelos zu sein. Irgendwann fiel einem ein, dass wir auch einen Namen bräuchten. Kurz nachgedacht, eine Agentur beauftragt, die uns innerhalb von 2 Tagen 120 Möglichkeiten anbot, wo die erste Ernüchterung eintrat. Keine einzige war halbwegs interessant. Wir versuchten mit Hilfe der vorhandenen Vorschläge einen Namen zu finden, mit dem wir alle leben konnten. Als wir einen gefunden hatten, war klar, dass dieser erst geprüft werden muss. Also schnell einen Anwalt angerufen, doch dieser hat noch vor der Anbringung einer Kostennote direkt abgewunken und erklärt, warum der als Marke nicht durchgehen würde. Das Stichwort heißt Ähnlichkeit. Man darf nämlich nicht nur denselben Namen verwenden, sondern auch keinen, der Ähnlichkeit mit einem bereits angemeldeten Namen hat. Also ging die Suche weiter. Bei jeder Idee erst mal den Webseiten Check, ob es die Seite noch nicht gibt, dann auf die Webseite der Markenanmeldung und die Suche, ob es den Namen gab oder eine Ähnlichkeit mit anderen vorhanden war. Das Ergebnis war ernüchternd. Es gab alles schon. Wir waren irgendwann so weit, uns 123 GmbH zu nennen. Gab es aber auch schon. Auch hier ist aber rückblickend wieder zu sagen, wenn du eine klare Vision hast, dich mit dieser beschäftigst und fleißig bist, also nicht wartest, bis die Vision eintritt, sondern etwas dafür tust, dann kommen Dinge durch alle möglichen Seiten auf dich zu. So war erst klar, dass etwas mit Balance und innerer Ruhe oder Ausgeglichenheit sein sollte. Danach fiel einem ein, dass es diese Felsen in der Natur gibt, die auf einem schmalen Fundament in sich ruhen und durch nichts aus dem Gleichgewicht bringen lassen. So wurde der Name geboren, der deutlich mehr Kraft als alle vorhergehenden hatte und auch problemlos angemeldet werden konnte. Ein weiterer großer Baustein war geschafft. Jetzt sollte es aber wirklich leicht weiter gehen.
